KAPPADOKIEN (NEVŞEHİR)

 

Darüber hinaus jedoch überrascht diese Region mit einer landschaftlichen Vielfalt, die unvergessliche Eindrücke hinterlässt, seien es die Erosionstäler im phrygischen Bergland, die Felskegel Kappadokiens, auch Feenkamine genannt, die begrünten Kuppen der Köroglu Daglari oder die farbigen Karsthänge am Sakarya Nehri. Das Herzstück Zentralanatoliens ist Kappakodien. Eine märchenhafte Landschaft aus erodiertem Tuffgestein.

In der Hochgebirgssteppe bei Göreme erheben sich merkwürdige, kegelförmige Felsgebilde in einer geisterhaften Landschaft, Die Felsformationen entstanden durch heute erloschene Vulkane, deren Lavaströme weite Teile des Hochlandes bedeckten. Die Vulkane spuckten neben Lava auch Asche und feste Gesteine aus. Diese wurden durch die Erosion weggespült und zurück blieb die verfestigte basaltische Lava, die die heutigen Felsformationen bildet. Kappadokien lag an der berühmten Seidenstrasse. Die dort lebenden Menschen wurden oft von vielen unterschiedlichen Aggressoren überfallen. Deshalb haben die Bewohner das weiche Tuffgestein ausgehöhlt, um sich darin zu verstecken. Es entstanden ganze unterirdische Städte, die heute noch zu besichtigen sind.

 

GÖREME

Göreme, zehn Kilometer von Nevsehir entfernt, ist ein Touristenzentrum. Doch trotzdem ist es noch immer ein kleines zentralanatolisches Dorf.

Ein Dorf, welches häufig als Zentrum des Glaubens genannt wird. Das Göreme-Tal kann sich nämlich der grössten Konzentration von Felsenkapellen und -klöstern in Kappadokien rühmen. Vom 9. Jahrhundert an wurden in den weichen Vulkantuff etwa 30 Kirchen gegraben, von denen viele kunstvolle byzantinische Fresken aufweisen, Die türkische Regierung erkannte die kulturelle Bedeutung des Tals, restaurierte die Höhlen und schuf das Freilichtmuseum Göreme. Im Jahr 1985 erklärte die UNESCO das Göreme-Tal zum Weltkulturerbe.

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AVANOS

Avanos liegt am Kizilirmak, dem längsten Fluss der Türkei. Die Kleinstadt mit rund 15'000 Einwohnern besitzt eine bis in die hethitische Zeit zurückgehende Vergangenheit.

Dementsprechend vielfältig sind die historischen Relikte aus den verschiedenen Epochen, die die Stadt seitdem erlebte. Perser, Römer, Seldschuken und viele andere grosse Völker haben hier die Spuren ihrer Herrschaft hinterlassen. Sie ist vor allem durch die in den ansässigen traditionellen Töpfereien und Ziegeleien in aufwendiger Handarbeit hergestellten Töpferwaren bekannt. In den zahlreichen kleinen Töpfereien kann man den Handwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen und schöne Souvernirs erstehen.

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